Leonhard Reinirkens

Leonhard Reinirkens †

geboren am 7. August 1924 in Essen, wohnte seit 1930 in Unkel am Rhein, Abitur 1942, bis 1945 Militärdienst, danach Studium an der Universität Bonn: Geschichte, Germanistik, Psychologie; 1951 Examen in Psychologie.
1948 erste Buchveröffentlichung "Nach Westen"
1951 Beginn mit dem Schreiben für Rundfunk und später Fernsehen
1951 Literaturpreis von Rheinland-Pfalz für die Novelle "Der Gnom"
1961 Beginn der Arbeit für das Fernsehen mit der Reihe "Schlag nach im Grundgesetz - Geschichten aus Adorf"
In den 60iger Jahren zahlreiche Fernsehdrehbücher für den SFB;
1967 Adolf-Grimme-Preis für die Fernsehreihe "Rechtsfälle des Alltags"
Tätigkeit für den Südwestfunk: 2-teiliges Fernsehspiel "Frei wie ein Vogel", dafür Jugendfilmpreis von Bratislawa
Theaterstücke für das Kellertheater Köln; Gerhart-Hauptmann-Preis 1977
Fernsehreihen: "Traum von der Verständigung" - "Traum vom Fahren, Seefahrt" "Die Geschichte der Barockoper" "Die Leute vom Domplatz" - "Familienrecht" - "Vom Agrar-zum Industriestaat" - und anderes
Viele Sendungen für den Hörfunk: SWF 3, WDR, DW;
Zahlreiche Features und Hörspiele und eine Krimireihe des DW
Ab 1986 Buchveröffentlichungen, zum Teil nach Sendereihen des Hörfunks gestaltet
Über Jahre lief im dritten Fernsehprogramm des SWF jeden zweiten Monat die Reihe "Rätselspiele", später "Rätselkommode". In diesen Sendungen mit Publikum, die ein historisches Quiz darstellten, wirkte Reinirkens als Autor, Moderator und in den kurzen Szenen aus der Geschichte als Darsteller.
1999 wurde Reinirkens Ehrenbürger seiner Heimatstadt Unkel.
2007 Verleihung des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz.
Leonhard Reinirkens starb am 23. März 2008 in Unkel.